Der Däne Michael Falch ist einer meiner Lieblingsmusiker. Sein Song Trækfugle läuft gerade zum Herbst hin bei mir in Dauerrotation im CD-Player, was passend ist, erzählt das Lied doch wörtlich und metaphorisch von Zugvögeln.
Heute in meiner Mittagspause musste ich unwillkürlich an dieses Lied denken. Ein langer Spaziergang durch das herbstliche Dortmund mit möglichst viel Park- und sonstigen Grünanlagen längs des Wegs. Sonne satt, klarer blauer Himmel – und über mir zog ein Schwarm Wildgänse nach dem anderen dahin. Wieviele Tiere waren es? Fünfhundert? Tausend? Doch nur hundertdreiundzwanzig? Keine Ahnung. Aber es war traumhaft schön – auch wenn der Formationsflug dieser schönen Tiere nun keinen Zweifel mehr aufkommen lässt, dass winterliche Nässe, Kälte und Dunkel unaufhaltbar näherkommen.
Doch warum sich die von der Sonne so herrlich aufgehellte Laune verderben lassen? Es ist bereits der 11. November – in nur 40 Tagen lässt die Wintersonnenwende die Tage schon wieder heller und länger werden. Und dieser wirklich herrliche Sommer 2013 hat die Energievorräte genügend aufgetankt, um diese kleine Durststrecke problemlos zu überstehen.
Zurück an den Schreibtisch – mit Energischub und neuen Ideen!