Wisst ihr, wo Tacarembo la Tumbe del Fuego Santa Malipas Zacatecas la Junta del Sol y Cruz ist? Nein? Prima, ich auch nicht.
Aber mit diesem Ort hat es angefangen. Oder besser: Mit einem Lied darüber. Vor einigen Tagen bin ich bei Facebook über ein Video mit diesem Lied gestolpert – Peggy Lee sang diese einfach nur The Boy From… genannte süße Parodie auf The Boy From Ipanema von Astrud Gilberto.
Ich bin diesen Ohrwurm seitdem nicht mehr losgeworden, und weil Bossa Nova und Samba ja so sommerlich sind, ist daraus gleich das generelle musikalische Motto der letzten Tage entstanden. Mas Que Nada von Vikki Carr, Corcovado von Caterina Valente, Desafinado von Doris Day, Sabor A Mi von Eydie Gormé – alles, was die Sammlung an südamerikanischen Rhythmen so hergibt, läuft derzeit rauf und runter.
Auch heute, als ich am Herd stehe, das Mittagessen zusammenpüttscher und dabei vor mich hinsinge. Nein, nicht das Lied vom Jungen aus Tacarembo la Tumbe del Fuego Santa Malipas Zacatecas la Junta del Sol y Cruz. Ich kann ja nicht mal Fischer Fritz fehlerfrei, und die Schlusspointe bei diesem Lied besteht darin, dass der Junge von Tacarembo la Tumbe del Fuego Santa Malipas Zacatecas la Junta del Sol y Cruz (selbst beim Schreiben kommt man ganz außer Atem) nach Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch in Wales zieht…
Also singe ich ganz harmlos vom Boy aus Ipanema vor mich hin. Da fragt mein ganz persönlicher Boy from Ipanema, warum ich ausgerechnet die Werbung für ein Mittel gegen Durchfall nachsinge?!
Hm, das fängt zwar auch mit I an, heißt aber trotzdem anders.
Vielleicht sollte ich es doch mit dem anderen Boy From… probieren. Wie war das noch?
Tiritomba La Bamba Tipitipitipso Aloha…