Igitt!

Inzwischen ist man ja einiges gewohnt bei dem, was so an kulinarischen Besonderheiten auf den Markt geworfen wird. Manche davon entpuppen sich nach dem ersten Probieren sogar als durchaus lecker – Erdbeer-Pfeffer-Tee, Schokolade mit Chili, Eiscrème mit Yoghurt, Honig und Thymian, was weiß ich.

Manche Dinge gehen aber echt einen Tick zu weit. Heute habe ich im Supermarkt in der so genannten „Quengelzone“, wo auch Kühlschränke mit Kaltgetränken stehen, etwas gefunden, bei dem mir spontan die Hüftknochen wehgetan haben.

Warum die Hüftknochen?

Ganz einfach: Weil sich mir vor Ekel die Fußnägel so weit nach oben gerollt haben! Irgendjemand ist nämlich hingegangen und hat das Nationalgericht des Ruhrpotts in ein Getränk geschüttet. Will heißen: Es gibt hier in der Stadt jetzt einen Energy-Drink mit dem Geschmack von… CURRYWURST!

Der Ruhrpöttler an sich ist ja dank des bekannten Liedes eines regionalen Vortragskünstlers berühmt für den Spleen, seine Leibspeise immer und im Stadion beim Lokalderby, nach ’ner Sauftour, nach Feierabend… kurz: überall möglichst bequem zur Hand haben zu wollen, aber so???

Was mich auf folgenden Gedanken bringt: Was erwartet mich bei meinem nächsten Trip nach Hamburg? Gummibärchen mit Matjesgeschmack? Franzbrötchen, gefüllt mit Swattsuuer statt Zimt/Zucker? Oder gar auch ein Energy-Drink, lokale Geschmacksvariante… Labskaus?

Mir wird Angst und Bange.