School’s out…. NICHT

Man vergisst ja so schnell… Gestern morgen war ich richtig irritiert, als ab etwa zehn nach sieben der morgendliche Geräuschpegel in der Nachbarschaft erheblich anschwoll. Ein Geschreie, ein Gejohle, ein Gerenne von etwas, das sich wie hunderttausend Schuhe mit Schmirgelpapier unter den Sohlen anhörte.

Morgenmuffelig, wie ich nun mal bin, schwankte ich mit zu 3/4 geschlossenen Augen zum Schlafzimmerfenster, machte es dicht und wankte dann in die Küche. Ohne ausreichenden Koffeinspiegel im Blut ist man ja nur ein halber Mensch!

Mit dem ersten Kaffee in der Hand setzte ich mich auf den Balkon und vergaß den Radau erstmal wieder. Ein paar Stunden später, beim täglichen Telefonat mit meiner Schwester, fiel’s mir wieder ein und der Schleier der Verwirrung lüftete sich. Natürlich! Weiterlesen

Einmal noch nach Bombay

Reisetagebuch Hamburg, Juli 2017 – Teil 7 (Finale)

 

Am Kehraus-Tag geht es dann auch endlich zu Hamburgs neuester Sehenswürdigkeit für den ersten Live-&-vor-Ort-Eindruck…

 

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Sündenhafen – Hafensünden

Reisetagebuch Hamburg, Juli 2017 – Teil 6

 

Auf der Zielgeraden kommt dann doch noch ein bisschen mehr Leben in die Sache…

 

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Na, endlich!

Reisetagebuch Hamburg, Juli 2017 – Teil 5

 

Der vorletzte Tag in Hamburg. Was habe ich nicht für Pläne gehabt. Dank Fieberschub, Schietwedder und zig Improvisationen habe ich nicht mal die Hälfte davon umsetzen können. Wobei ich mich nicht beschweren will. Das Alternativprogramm war ja bisher nicht wirklich schlecht. Trotzdem bin gespannt, ob sich auf den letzten Metern doch noch was in Richtung Ursprungsideen ändert…

 

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Ach, du halt dein‘ Rand!

Reisetagebuch Hamburg, Juli 2017 – Teil 4

 

oder „Punkt-Punkt-Punkt-Komma-Strich“.

„Punkt-Punkt-Punkt“ deswegen, weil es trotz nur eines einziges Programmpunktes an diesem Tag so einiges gibt, das aufgrund von Überfülle aus dieser Erzählung ausgelassen werden muss.

„Strich“ sowohl wegen 2x „strichweise“. Nämlich erstens wegen der strichweisen Skizzierung (okay, diese Metapher ist sehr weit hergeholt) dessen, was Hamburg zu dem gemacht hat, was es ist. Und zweitens – zur Abwechslung gibt’s mal wieder Regen. Ebenfalls strichweise.

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Man ist ja flexibel!

Reisetagebuch Hamburg, Juli 2017 – Teil 3

 

„Iss immer schön deinen Teller leer, dann gibt es am nächsten Tag auch Sonne!“

Wer hat sich diesen himmelschreienden Blödsinn eigentlich einfallen lassen? Bei meiner Ernährungsdiszplin müssten wir in diesem Jahr eigentlich Sonnenschein „von Juni bis September“ haben und es dürfte nicht „so nass und so sibirisch“ sein (Danke, Rudi Carrell).

Das ist aber kein Grund, sich in der Bude zu verkriechen. Auch wenn das zumindest am frühen Morgen als die bequemere Alternative erscheint. Aber bin ich dafür nach Hamburg gefahren?

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Mach’s Beste draus

Reisetagebuch Hamburg, Juli 2017 – Teil 2

 

Wenn es nicht bereits während der großen Reise geschieht, so stellt man doch spätestens zuhause beim Kofferauspacken und Sichten der Mitbringsel fest, dass der Urlaub unter einem Leitmotiv gestanden hat. Bereits am zweiten Tag kommt mir der leise Verdacht, dass es in diesem Jahr Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt lauten könnte. Denn auch jetzt lief nicht alles so, wie eigentlich vorgesehen:

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Nützt ja nix!

Reisetagebuch Hamburg, Juli 2017 – Teil 1

Natürlich ging es auch in diesem Jahr für mich wieder zur Sommerfrische in Hamburg. Angesichts des Wetters sollte man vielleicht über eine Streichung des „Sommer“ nachdenken, aber ansonsten nicht weiter darüber nachgrübeln. Nützt ja nix!

Eine Weisheit übrigens, die sich durch meinen ganzen ersten Reisetag gezogen hat:

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Immer Ärger mit der Tante

Ist schon ziemlich komisch mit der Zeit. Wenn du auf deinen Urlaub warten musst, scheint es ewig zu dauern. Ist er aber erstmal da, geht er vorbei wie nichts. Was hat sich das gezogen, bis der Juli gekommen ist. Jetzt ist schon wieder August, die Ferien sind vorbei und es geht weiter hier in diesem Theater.

Es heißt ja, wenn du deine Sorgen und den ganzen Ärger im Leben vergessen willst, sollst du sie gar nicht erst mitnehmen, wenn du auf Reisen gehst. Deswegen bleibt mein Mann auch immer zuhause, wenn ich in meinen Sommerurlaub fahre.

Ist natürlich nur Spaß. Wir finden das zwar beide wichtig, dass jeder von uns einmal im Jahr seine eigene Auszeit allen von wirklich allem haben soll, aber das heißt nicht, dass er eins der Probleme ist, die ich zuhause lasse. Umgekehrt ist das auch so, wenn er für seine Auszeit bei seiner besten Freundin nach Düsseldorf fährt. Hoffe ich zumindest… Weiterlesen

Jümmers Ärger mit de Tante

Dat is bannig komisch mit de Tiet. Wenn du op dien Urlaub tööven muttst, schient dat ewig to duuern. Is he over erstmol do, geiht dat vorbi as nix. Wat hett sik dat zogen, bit de Juli kamen is. Un nu is al wedder August, de Ferien sünd vorbi un dat geiht wieter hier in düsset Theoter.

Dat heet jo, wenn du dien Sorgen un dien ganzen Trabbel in’t Leven vergeten wüllst, schallst du se gor nicht erst mitnehmen, wenn du op Reisen gohst. Deswegen blifft mien Mann ok jümmers tohuus, wenn ik in mien Sommerurlaub fohr.

Is natürlich blots Spooß. Wi find dat twors beide wichtig, datt jedeen vun uns eenmol in’t Johr sien eegen Uttiet alleen vun weerklich alln’s hebben schall, ober dat heet nich, datt he eent vun de Problemens is, die ik tohuus loot. Ümgekehrt is dat ook so, wenn he to sien Uttiet bi sien besten Frünnin no Düsseldorf fohrt. Hoff ik tominnest… Weiterlesen