Zahlen, bitte!

349.006

54.050

7.068

236

30 x 60

Nein, das sind weder die Gewinnquoten im Spiel 77 noch die Geschäftszahlen eines großen Unternehmens. Mit diesen Zahlen hat es eine literarische Bewandnis.

349.006 Zeichen bzw. 54.050 Wörter bzw. 7.068 Zeilen bzw. 236 Manuskripseiten im Normformat 30 Zeilen à 60 Zeichen sind sozusagen die technischen Daten meines neuen Romans, der nach drei Jahren und einem zwischendurch eingeschobenen anderen Manuskript endlich fertig ist. Das heißt, der Rohtext ist fertig.

Wobei ich froh bin, überhaupt so weit gekommen zu sein. Über das Feedback und vor allem die Fragen, wie es nach dem vorherigen Abenteuer meiner beiden norddeutschen Mannsbilder Holger und Christoph weitergeht, habe ich mich natürlich sehr gefreut. Wobei es eine ganze Weile gedauert hat, bis ich mir selber sicher war, ob sich die Frage überhaupt beantworten lässt.

Den meisten Spaß beim zusammentüddeln eines neuen Projektes macht mir nämlich die Erfindung und Entwicklung der Figuren. Holger und Christoph „kenne“ ich aber nun schon seit zwei Romanen und ein paar Kurzgeschichten bzw. Cameo-Auftritten in anderen Texten, und deshalb war ich die beiden – unter uns gesagt – ein bisschen satt. Lange wollte mir so gar nichts einfallen um die „Saga“ der beiden noch einmal aufzunehmen. Ich fing eine Idee an und legte sie rasch wieder beiseite. Das wiederholte sich ein paarmal, ,denn ich war mit nix von dem zufrieden, was mir da immer nur in vagen Fragmenten einfiel.

Dann aber gab es einen langen philosophischen Schnack mit dem Wirt meines Lieblingscafés, und das versorgte mich endlich mit der Idee für eine Geschichte, die – und das wusste ich sofort – nur Holger und Christoph passieren konnte.

Ich hab’s den beiden passieren lassen, und nu‘ ist alles soweit, dass es den Prozess der Korrektur, des Umschreibens hier und da und des Lektorats durchlaufen kann. Das ist natürlich unerlässlich, aber für mich – ehrlich gesagt – auch der langweiligste Teil der Schreiberei. Genau darum liegt mein Hauptaugenmerk im Moment auf diesem Skript – ich will’s nämlich hinter mich bringen. Deshalb bitte ich auch um Verständnis, wenn es hier in diesem Theater im Moment ein bisschen arg ruhig zugeht. Aber keine Sorge – es geht weiter, und natürlich müssen auch die Plattdeutschfreunde auf „ihren“ Beitrag zum nächsten Monatsbeginn nicht verzichten.

Ach ja, und näheres zur neuen Story um Holger und Christoph gibt es natürlich auch bald….

Aber jetzt erstmal: Schönes Wochenende!