Zu früh, zu spät

Heute wird an Rhein, Main und anderen Orten Weiberfastnacht gefeiert, und für mich als ausgesprochenen Karnevalsmuffel ist der diesjährige Termin für den Rosenmontag schon viel zu spät im Jahr, zumal mein Mann bereits seit sieben Tagen jeden Abend Prunksitzungen aus den diversen närrischen Hochburgen im Fernsehen schaut. Wenn ich bedenke, dass das noch bis zum Aschermittwoch nächste Woche weitergeht, frage ich mich doch ernsthaft, womit so ein niedliches Kerlchen wie ich es verdient hat, ausgerechnet an einen Karnevalsenthusiasten geraten zu sein. Eines Tages werde ich wohl noch als „ein Verzweifelter in D.“ bei den Briefkastentanten einschlägiger Illustrierter im Arztwartezimmer enden.

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Kuddelmuddel (hochdeutsch)

Ein Kuddelmuddel ist meist… naja, ein Kuddelmuddel. Also etwas, das man nicht wirklich so gern haben möchte. Packst du einen roten Strumpf zu deiner weißen Kochwäsche, hast du hinterher ein Kuddelmuddel in deinem Wäscheschrank. Kaufst du mehr ein, als du dir leisten kannst, hast du ein Kuddelmuddel auf deinem Konto. Das ist dann eher ein schlechtes Kuddelmuddel.

Es gibt aber auch gutes Kuddelmuddel. Weiterlesen

Kuddelmuddel (op Platt)

Een Kuddelmuddel is meest… no jo, ’n Kuddelmuddel. Also wat, dat een wirklich nich so gern hebben will. Packst du ’n roden Strump mit to dien witte Kookwäsch, hest du achterno ’n Kuddelmuddel in dien Wäscheschapp. Kööpst du mehr in as du di leisten kunnst, hest du ’n Kuddelmuddel op dien Konto. Dat is denn eher ’n slechtet Kuddelmuddel.

Dat gifft ober ook gotet Kuddelmuddel. Weiterlesen