Ziemlich befriedigend

Meine Augen waren groß wie Suppenteller, als sie meinem Fernseher hinterher blickten. Meine Eltern nahmen mir das Ding doch tatsächlich für das Wochenende weg! Dabei hatten sie mich nicht dabei erwischt, wie ich wieder einmal heimlich Dallas schaute, statt der Mathearbeit am nächsten Morgen entgegen zu ruhen. Ich hatte einfach nur den neuen Mercedes, den mein Großvater sich gekauft hatte, als toll bezeichnet.

Okay, der Wahrheit halber muss ich zugeben: Weiterlesen

Brüjanadams

In kaum etwas machen sich Generationenunterschiede so sehr bemerkbar wie in der Sprache. Wo Oma Klara Krawuttke davon spricht, an einem Sommertag nur eine Schüssel Salat auf den Tisch bringen zu wollen, weil es für Sauerbraten viel zu warm ist, spricht Enkelin Kira-Madeleine Krawuttke davon, dass es heute bei ihr nur ein Bowl-Gericht oder gar ein Bowl Dish gibt. Beide meinen im Grunde genommen dasselbe: Etwas, das in einer Schüssel serviert wird.

Ich will mich jetzt nicht wieder über vermeintliche und echte Anglizismen auslassen, das hatten wir schon mal. Aber mitunter treibt das babylonische Sprachgewirr der Generationen Blüten, die einfach niedlich sind. Weiterlesen

Bei uns auf’m Dorf

Es ist kurz vor Ultimo – nicht nur Zeit für die Gehaltsüberweisung, sondern auch für die hochdeutsche Fassung des plattdeutschen Artikels vom 22. Juli. Viel Spaß!

Ich bin mit meinem Mann gerade wieder mal für ein paar Tage bei uns auf’m Dorf gewesen, also da, wo ich Weiterlesen

Bi uns op’n Dörp

Huch…! Der Monat ist schon fast zu Ende, und ich hätte beinahe vergessen, den allmonatlichen plattdeutschen Artikel zu posten. Hier ist er also – die hochdeutsche Übersetzung kommt wie immer etwas später:

Ik bin jüst mit mien Mann mol wedder för’n poor Dogen bi un’s op Dörp wesen, also dor, wo ik Weiterlesen