Zu früh, zu spät

Heute wird an Rhein, Main und anderen Orten Weiberfastnacht gefeiert, und für mich als ausgesprochenen Karnevalsmuffel ist der diesjährige Termin für den Rosenmontag schon viel zu spät im Jahr, zumal mein Mann bereits seit sieben Tagen jeden Abend Prunksitzungen aus den diversen närrischen Hochburgen im Fernsehen schaut. Wenn ich bedenke, dass das noch bis zum Aschermittwoch nächste Woche weitergeht, frage ich mich doch ernsthaft, womit so ein niedliches Kerlchen wie ich es verdient hat, ausgerechnet an einen Karnevalsenthusiasten geraten zu sein. Eines Tages werde ich wohl noch als „ein Verzweifelter in D.“ bei den Briefkastentanten einschlägiger Illustrierter im Arztwartezimmer enden.

Apropos zu spät – Weiterlesen

Tusch des Schreckens

Wieder mal bin ich spät dran mit der Bloggerei. Wieder gibt es gute Gründe:

Erstens: Mein allsonnabendliches Samurai-Sudoku im Hamburger Abendblatt war heute so verflixt knifflig, dass ich nicht eher dazu gekommen bin.

Zweitens: Bis vor ein paar Minuten war ich drauf und dran, euch darüber zu informieren, dass es hier von mir nichts mehr zu lesen gibt und mich dann zu verabschieden.

Warum? Kann ich euch sagen! Weiterlesen

Jingle… Toooooooor! (Hochdeutsch)

Jetzt ist es passiert! Ich habe immer gewusst, dass da nichts Gutes bei herumkommt! Diese ganzen echten und ausgedachten Feiertage bringen unserer Kinder früher oder später völlig durcheinander!

Gestern an der Grundschule bei uns gegenüber. Große Pause. Die Kleinen jagen sich, spielen Seilspringen oder so etwas wie „Schere – Stein – Papier“.

Vor allem sind sie laut.

Sehr laut sogar. Weiterlesen

Jingle… Toooooooor! (op Platt)

Nu is dat passeert! Ik heff dat jümmers wusst, datt dor nix Gotet bi rümkummt! Düsse ganzen echten un utdachten Fierdogs bringt uns Kinners freuher oder loter ganz dööreenanner!

Gistern, an de Grundschool bi uns gegenööver. Groote Pause. De Buttschers joogt eenanner, speelt Reepjümpen ode sowat as „Scheer – Steen – Papeer“.

Vöör all’n ober sünd se luut.

Bannig luut sogoar. Weiterlesen

Jetzt aber mal im Ernst

Moin!

Heute gibt’s nicht nur die hochdeutsche Übersetzung des letzten plattdeutschen Artikels, sondern auch meine kleine Versöhnung mit der sonst von mir so gescholtenen „fünften Jahreszeit“: Weiterlesen

Nu ober mol in’n Ernst

Siet vöörgistern is alln’s vöörbi. Is jo Aschdag wesen. Ober dat Thema Karneval lasst mi nich so weerklich lots. Annerendogs heff ik mi jo so’n böten wat över den Karneval ründ üm Rhein un Main lustig mookt. Ober dat gifft ook wat, dat mi bannig beeindruckt hett. Weiterlesen

Tä-täää! Tä-täää! Tä-täää!

Gegensätze sollen sich bekanntlich anziehen. In vielen Fällen mag das sogar stimmen. Manchmal aber eben auch gar nicht.

Einmal im Jahr wird das Zusammenleben zwischen meinem Göttergatten und mir auf die Probe gestellt. Eine sehr harte. Denn wenn eins bei uns so wirklich und überhaupt nicht zusammenpasst, dann unser Clash der Naturelle: Nordisch by nature vs. rheinischer Karnevalsjeck. Weiterlesen