Krumme Geschäfte beim Goldfischteich

Was ihr auf dem Bild in dieser Geschichte seht, ist mal der Goldfischteich meiner Großeltern gewesen. Zweimal im Jahr ging es wie bei Wilhelm Tell zu: „Der See, er lädt zum Bade“ – oder so ähnlich. Schiller ist damals im Deutschunterricht ein bisschen kurz gekommen. Der Pauker hat uns lieber Effi Briest lesen und Die Brücke am Tay auswendig aufsagen lassen, und die sind nun mal von Fontane.

Jedenfalls bin ich der bedauernswerte Kerl gewesen, Weiterlesen

Krumme Geschäff bi’n Geelfischdiek

Wat ji op dat Beld in düssen Vertellen seht, is mol de Geelfischdiek vun mien Grotöllern wesen. Tweemol in’t Johr ging dat as bi Wilhelm Tell to: „Der See, er lädt zum Bade“ – ode so ähnlich.  Schiller is domols in’n Düütschünnericht ’n böten wat kort kamen. De Pauker hett uns leever Effi Briest lesen un Die Brücke am Tay utwennig opseggen loten, un de sünd nu mol vun Fontane.

Jedenfalls bün ik de arm Stackel wesen, Weiterlesen

Throwback Thursday 2016 – Nachschlag

So kann’s einem gehen: Kaum denkste, du bist mit den Jahresrückblicken durch, kommt da noch so ein echtes Sahnestückchen daher. Und das ausgerechnet in einer Kategorie, die du 2016 bewusst ausgelassen hast… Weiterlesen

Der garantierte Weg zum Glück

Es ist eine richtige Epidemie – diese ganzen Angebote von Lebensratgebern, die mehr Glücklichsein versprechen, wenn man ihren Ratschlägen folgt. Ganze Armeen von „Teachern“, „Mastern“, „Coaches“ und „Speakern“ (allein schon diese Weiterlesen

Studien des Grauens

Gerade jetzt im Winter mache ich es mir gerne in meiner Kuschelecke kommodig und genieße eins meiner Hobbies – Hörspiele. Dabei haben es mir die englischen Stücke meiner Sammlung am meisten angetan, und hiervon ganz besonders die Serie Suspense von CBS Radio. Ich muss davon einfach mal erzählen, weil das Radiohörspiel a.) weltweit und b.) hierzulande trotz der großartigen Arbeiten von Bastian Pastewka (Sherlock Holmes, Paul Temple) leider eher ein Schattendasein fristet.

Während der „Golden Ära des Radios“ ins Leben gerufen, brachte Suspense von 1942 bis 1962 über zwanzig Jahre und 945 Episoden hinweg den Hörern allwöchentlich „Studien des Grauens, raffiniert ausgeklügelt, um Sie unter… SPANNUNG zu halten! (Studies in terror, well calculated to keep you in… SUSPENSE!)“.

Spannend waren die Geschichten in der Tat. Dabei fängt die Story immer so harmlos an. Weiterlesen