Zwei in einem

Wenn man dieser Tage so nach draußen sieht, ist einem nicht so wirklich nach Frühlingsgefühlen zumute. Es ist nass, kühl und irgendwie ungemütlich. Also musst du dir was einfallen lassen, damit es dir zumindest in der Seele ein bisschen hell und warm wird. Darum hat mein Mann unseren Osterdekokram aus dem Keller geholt.

Es gibt ja wirklich niedliches Zeug für die Osterzeit – Weiterlesen

Twee in een

Wenn een düsser Doge so no buten kiekt, is een nich so weerklich no Fröhlingsgeföhle tomoot. Dat is natt, köhl un jichtenswie so unkommodig. Also musst du di wat infallen loten, domit di dat tominst in de Seel ’n beten licht und warm weert. Also hett mien Mann uns Osterdekokrom ut’n Keller holt.

Dat gifft jo wirklich niedliches Tüch för de Ostertiet – Weiterlesen

Zu früh, zu spät

Heute wird an Rhein, Main und anderen Orten Weiberfastnacht gefeiert, und für mich als ausgesprochenen Karnevalsmuffel ist der diesjährige Termin für den Rosenmontag schon viel zu spät im Jahr, zumal mein Mann bereits seit sieben Tagen jeden Abend Prunksitzungen aus den diversen närrischen Hochburgen im Fernsehen schaut. Wenn ich bedenke, dass das noch bis zum Aschermittwoch nächste Woche weitergeht, frage ich mich doch ernsthaft, womit so ein niedliches Kerlchen wie ich es verdient hat, ausgerechnet an einen Karnevalsenthusiasten geraten zu sein. Eines Tages werde ich wohl noch als „ein Verzweifelter in D.“ bei den Briefkastentanten einschlägiger Illustrierter im Arztwartezimmer enden.

Apropos zu spät – Weiterlesen

Wie? Jetzt schon?

Wenn ich an jedem Donnerstag um kurz vor acht für meinen allwöchentlichen medizinischen Termin das Haus verlasse, ist das ein Routinemarsch wie der Weg zum Job: Feste Strecke, festes Ziel, immer die gleichen Leute, immer zur gleichen Zeit. Einziges Zeichen von Veränderung sind die Blätter an den Bäumen im Kreislauf der Jahreszeiten. Selbst der Aufbau des hässlichsten Adventsgesteckes der Welt, also des riesigen Weihnachts-„Baumes“, auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt ab Ende Oktober wird nicht viel anders wahrgenommen. Nämlich gar nicht. Weil es Gewohnheit ist.

Heute Morgen habe ich es dann doch mal wahrgenommen: Weiterlesen

Zeige mir deinen Gefrierschrank und ich sage dir, wer du bist!

Im Grunde besticht der Inhalt unseres Gefrierschranks nicht durch besondere Inhalte. Viel Gemüse, etwas Fleisch, ein Beutel Pommes, aber vor allem vorgekochte Mahlzeiten für hektische Tage, an denen die Zeit nicht reicht, sich stundenlang für etwas Frisches hinzustellen oder weil wir beide zur Mittagszeit außer Haus sind und nicht gemeinsam essen können.

Gerade diese selbstgemachten Fertiggerichte dürften für einen eventuell interessierten Besucher aber ein Grund sein, zweimal hinzuschauen. Mit ein bisschen Menschenkenntnis dürfte ihm die Klassifizierung sehr leichtfallen, was  mein Mann eingefroren hat und was von mir im Gefrierschrank verstaut wurde. Weiterlesen

Ho-ho-ho… oder so

Während der letzten Märztage war die Sache mit der Osterdeko noch reine Theorie, doch nun im April wird es wirklich langsam ernst. Aber das schönste Ostergedöns kann nicht aufgehängt werden, wenn der Platz dafür noch nicht da ist.

Keine Ahnung, warum wir es vergessen haben – wahrscheinlich deswegen, weil unsere Metallpinnwand so in der Küche hängt, dass sowohl mein Mann als auch ich sie einfach nicht sehen, wenn wir es uns am Esstisch kommodig gemacht haben. Jedenfalls hingen an besagter Pinnwand immer noch diverse Plüsch-Weihnachtsmänner, -Rentiere und -Schneemänner mit Magnethaltern, bei denen wir es einfach versäumt haben, sie nach Weihnachten wegzuräumen (Für etwaig Interessierte: Keine Sorge – der Weihnachtsbaum steht nicht mehr). Sogar ein vom letzten Osterfest vergessener Hase hing noch dort. Weiterlesen

Lach mal – kriegst ’n Keks!

Obwohl Weihnachten im Grunde erst so kurz hinter uns liegt, dass wir quasi noch den Geschmack von Omas Sauerbraten  – wahlweise auch von Vaddis gefüllter Gans, Erbtante Mildreds Haggis (lasst die Frau bloß nie wieder nach Schottland reisen!) oder unserem selbstgeklöppelten Tofu-Bratling – auf der Zunge haben, steht in Kürze bereits das nächste große Fest an, das umfangreicher Dekorationen bedarf: Weiterlesen

Osterferien

Allen Freunden und Lesen frohe Osterfeiertage und eine gelungene Auszeit vom alltäglichen Wahnsinn.

Wir lesen uns am Mittwoch, den 30. April 2016 wieder!

 

 

Des Rätsels Lösung…

 

Ostercollage2

Gestern gab’s hier im Wortgepüttscher ein kleines Osterrätsel, und ich will die Lösung der Rätselfrage

Welchen Beruf übt eine Frau aus Andorra aus, damit sie besonders zärtlich “Gute Nacht” wünschen kann?

natürlich nicht schuldig bleiben.

Sie war in dem Blogeintrag Das Bier von Radio Andorra vom 12.12.2013 zu finden und lautete Radioansagerin.

Der vollständige Link, um zum versteckten „Osterei“ zu gelangen ist also:

https://wortgepuettscher.wordpress.com/radioansagerin

Dieser Link kann natürlich jetzt direkt angeklickt werden und führt zu einer kleinen humoristischen Kurzgeschichte über den turbulenten Sofakauf eines Paares, dessen Einkaufsgewohnheiten unterschiedlicher nicht sein könnten.

Viel Spaß beim Lesen!

Frohe Ostern!

Ostercollage 1

Ostern ist bekanntlich das Fest, bei dem Geschenke versteckt werden. Dieser schönen Tradition soll auch hier im Wortgepüttscher gefolgt werden. Irgendwo habe ich hier eine humoristische Kurzgeschichte versteckt, doch an die gelangt man nur, wenn die folgende Rätselfrage richtig beantwortet wird:

Welchen Beruf übt eine Frau aus Andorra aus, damit sie besonders zärtlich „Gute Nacht“ wünschen kann?

Das Lösungswort (14 Buchstaben) findet sich in den bisherigen Einträgen des Wortgepüttscher. Ein bisschen stöbern mit dem Suchtool kann schon weiterhelfen… Tippt nun in euren Browser die Webadresse dieses Blogs

https://wortgepuettscher.wordpress.com/

ein und fügt hinter dem letzten Schrägstrich das Lösungswort in Kleinschreibung hinzu. Dann ENTER auf der Tastatur drücken und… voilà!

Frohe Ostern!

Feiertag

Heute am Feiertag ist im Wortgepüttscher mal Pause.

Ich möchte aber nicht versäumen darauf hinzuweisen, dass es am kommenden Ostersonntag eine kleine Osterüberraschung geben wird. Zwischen Frühstück und Familienkaffeetrinken hier reinzuschauen lohnt sich also!

Einer kam durch

Zugegeben – er ist ungenießbar. Dieser Umstand hat ihm vermutlich das Leben gerettet, doch gleichzeitig auch eine lange Wanderung beschert.

Zu Anfang, im letzten März, lag er gleich am Eingang, noch vor der Gemüseabteilung, in einem Pappkarton mit schätzungsweise hundert seiner Artgenossen. Diese wurden mit der Zeit immer weniger, bis schließlich nur noch er, dieser eine besondere, übrig blieb. Niemand nahm von ihm Notiz obwohl er wirklich auffiel, wenn er zwischen den Gurken saß oder auf den Radieschen thronte.

Zwei Monate später lag er weiter hinten auf der Aktionsfläche in den Drahtboxen. Mal in der einen, mal in der anderen. Von einem exponierten Platz auf einem Stapel Flaschen mit Maibowle arbeitete er während des Sommers über Pakete mit Lichterketten für den Balkon, Grillbesteck und Rosenscheren bis zu den letzten Flaschen Mixgetränk, Geschmacksrichtung Caipirinha, vor.

Danach schien er verschwunden zu sein, doch kurz vor St. Martin tauchte er zwischen Laternen und Backmischungen für Martinsbrezel wieder auf. Und auch danach war er immer wieder mal zu entdecken.

So wie heute. Als ich mit einem Paket Cornflakes in der Hand zur Kasse ging, lag er in der kleinen Kiste mit extrem reduzierten Artikeln – zwischen einer einzelnen Zahnbürste, einem Paket Kaffeepads und Weinbrandbohnen kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums.

Der kleine Kerl tat mir leid, darum habe ich ihn fünfzehn Tage vor Heiligabend gekauft – den letzten Keramikosterhasen.

Jetzt bin ich nur auf eins gespannt: Wie lange halten wohl die Keramikrentiere durch, die nun am Eingang liegen?