Throwback Thursday 2015 – Bücher des Jahres

Moin!

Wie im letzten Jahr wird es auch in 2015 an den letzten vier Donnerstagen vor Weihnachten eine kleine Jahresrückschau auf Dinge geben, die mich besonders angesprochen haben. Den Anfang machen wieder die Bücher, und wieder ist nicht ausschlaggebend, ob sie in diesem Jahr erschienen, sondern dass sie mir erstmals über den Weg gelaufen sind. Drei an der Zahl sind es – denn men to:

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Kurort an der Elbe?

Moin!

Da bin ich wieder nach drei Wochen Sommerpause. Schön war’s – ich hab‘ ausgiebig entspannt, ein bisschen an einem neuen Manuskript gefeilt, dem kürzlich vom Pech verfolgten Fuß geht’s auch wieder gut, und aus der Hansestadt Hamburg bringe ich den ersten neuen Text mit:

Kinners, manchmal kann man sich nur wundern. Im Hafen Weiterlesen

Gegenwind

In Hamburg hat sich in diesem Jahr einiges getan. Nachdem es lange Zeit wirkte, als könnten die Gentrifizierer in ihrem Unterfangen, die Hansestadt komplett nach ihrer ganz eigenen Agenda zu gestalten verfremden, frei schalten und walten, stellen sich für die teils erheblichen Proteste endlich Erfolge ein.

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Für einige Gebäude(ensembles), darunter echte Hamburgensien wie die Esso-Häuser oder das Weiße Haus von Nienstedten, kommt dieser Erfolg leider zu spät. Doch an anderen Ecken hat sich das Blatt begonnen zu wenden oder war bereits erfolgreich darin. Auf dem Parkplatz der Zeisehallen in Ottensen, Bezirk Altona, etwa. Der ursprüngliche Bebauungsplan sah ein reines Wohnareal mit fünfzigprozentigem Anteil an Sozialwohnungen vor und wurde plötzlich in ein reines repräsentatives Businessgebäude umgewidmet. Da hatten die Investoren und auch Lokalpolitik aber die Rechnung ohne die Ottenser aufgemacht, obwohl sie es besser hätten wissen müssen: Der Neubau des Bahnhofs Altona Anfang der 1970er ist zwar errichtet worden, dafür ist es im selben Jahrzehnt aber gelungen, den Abriss altgewachsener Straßenzüge zugunsten einer modernen City West fast völlig zu verhindern. Auch wenn also nicht alle Protestbegehren der Vergangenheit erfolgreich waren, hat man sich den Protest an sich nie austreiben lassen. Erfolgreichen Aufbegehren gegen Gentrifizierung gab es in Ottensen also schon lange bevor der Begriff überhaupt geprägt war. Auf diese Tradition hat man sich in diesem Jahr wieder besonnen und mit einem Planungsstopp für die Bauarbeiten an den Zeisehallen einen beachtlichen Teilerfolg erzielt,

Am Marktplatz von Ottensen, dem Spritzenplatz, haben dieser Tage schon die ersten aufkeimenden Bürgerproteste ausgereicht um die Bezirksverwaltung Altona die Errichtung eines Neubaus nach Entwürfen des New Yorker Architekten Daniel Libeskind auf Eis zu legen. Zunächst soll ein neuer Bebauungsplan her, in dem die Grundbedingungen künftiger Neubauten komplett neu festgelegt werden sollen. Das Verfahren kann mehrere Jahre dauern und soll unter Bürgerbeteiligung durchgezogen werden.

Scheinbar hat die Lokalpolitik der Hansestadt aus dem Protest um die Esso-Häuser und dem erfolgreichen Volksentscheid gegen die geplante Seilbahn von St. Pauli zu den Musical-Theatern auf Steinwerder endlich gelernt, dass sich die Bürger a.) den Schneid und b.) ihr altes Stadtbild nicht um jeden Preis abkaufen lassen. Mit dem Signal „Fortschritt ja, aber nicht um jeden Preis und ohne Rücksicht auf Verluste“ streut man den Gentrifizierern mächtig Sand ins Getriebe. Kommt zwar für die eingangs genannten Bauten zu spät, lässt aber für die Zukunft hoffen.

Sonntagszwischenruf

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Heute: Volksentscheid in Hamburg

Liebe Freunde und Leser in Hamburg,

heute besteht in den dazu eingeladenen Quartieren letztmals die Möglichkeit, bei einem Bürgerentscheid für oder (hoffentlich) gegen eine die Elbe überspannende Seilbahn zu stimmen. Dazu möchte ich euch noch einmal meinen

Blogeintrag „Killarney, Hamburg und das große Geld“

ans Herz legen (Klick auf den Link führt dorthin).

Bitte trefft eine kluge Entscheidung für eure Stadt, eure gemeinsame Geschichte, für das, was von der historischen Stadtansicht noch übrig ist und nicht durch Elbphilharmonie und Tanzende Türme korrumpiert wurde, und trefft sie für eure (Mit)Bürger. Nicht für den schnellen Tourismus- und Investorendollar.

Alles Gute, Hamburg!!!

Das letzte Kapitel

Seit fast drei Wochen ist Frag doch das Vanilleeis auf dem Markt, und nachdem ich mich (abgesehen von der Bloggerei) ein bisschen auf den Lorbeeren ausgeruht habe, geht’s nun langsam mit neuen Projekten weiter. Für gleich drei Stories (plus eine neue Gespensterstory, die zu Weihnachten erscheinen soll) sind die ersten groben Planungen gelaufen. Eine davon wird sich auch wieder um Holger und Christoph drehen.

Eigentlich sollte ausschließlich Wodka für die Königin von diesen zwei leicht durchgeknallten Jungs erzählen, aber die sind bei den Lesern so gut angekommen, dass nur sie als Hauptfiguren in Frage kamen, als die Idee für Frag doch das Vanilleeis langsam Gestalt annahm. Auch die derzeit noch ganz profan als #3 betitelte Story kann nur von den beiden handeln. Es scheint sich da eine richtige Saga um die beiden zu entwickeln, was so nie geplant war, mich aber trotzdem freut. Denn irgendwas Positives scheinen die Jungs ja bei den Lesern auszulösen.

Trotzdem habe ich letzte Nacht das allerletzte Kapitel geschrieben, das besagte Holger & Christoph Saga irgendwann mal zum endgültigen Abschluss bringen wird.

Nein, weder plane ich a priori sieben Bände wie die Kollegin J. K. Rowling noch fürchte ich das Schicksal von Agatha Christie, die ihren Hercule Poirot schon nach dem dritten Roman so gründlich satt hatte, dass sie ihn da am liebsten selbst abgemurkst hätte, aber by popular demand für weitere dreißig Romane mit ihm gestraft war. Mein Größenwahn hält sich – hoffe ich zumindest – in Grenzen.

Trotzdem kam mir gestern Abend nach zwei Gläsern meines Lieblingsbiers („rotblond“, obergärig, Kenner werden den richtigen Schluss ziehen) dieser Gedanke: Wenn Holger und Christoph als „meine literarischen Kinder“ nun scheinbar noch eine ganze Weile in meiner Obhut bleiben, dann möchte ich größeres Bild dessen haben, was den beiden noch alles so passieren kann und wird. Zumindest erst einmal nur für mich.

Ich stelle es mir wie eine Sonntagspartie im Traumcabrio vor: Mal geht es in die eine Richtung, mal in die andere, manchmal nimmt man absichtlich einen Umweg und manchmal verfährt man sich unabsichtlich, aber dafür ganz gewaltig. Aber es macht unheimlichen Spaß, wieder auf den rechten Weg zurückzufinden. Und irgendwann ist die Fahrt von A nach B dann zu Ende.

Genauso soll es Holger und Christoph ergehen. Der Wodka und das Vanilleeis ergeben zusammengenommen quasi den Ausgangspunkt A, das in der vergangenen Nacht geschriebene letzte Kapitel wird das Ziel, Punkt B sein. Was dazwischen kommt? Bleiben sie in Norddeutschland? Verschlägt es sie woanders hin? Welche Typen kreuzen noch ihren Lebensweg? Irgendwann wird die Reise von A nach B jedenfalls zu Ende sein. Was in der Zwischenzeit passiert? Ich habe da schon ein paar vage Ahnungen, aber insgesamt muss ich mich im Moment noch genau so überraschen lassen wie die Leser…

Frag doch das Vanilleeis!

1. August 2014!

Nun ist es also soweit! Offizieller Verkaufsstart für meinen neuen Roman Frag doch das Vanilleeis. Ab sofort ist es als Printausgabe im regulären Buchhandel (es ist ja bekannt, wie wichtig ich shop local finde) erhältlich – wenn’s mal nicht vorrätig ist, wird es euch gerne bestellt. Natürlich ist es auch bei allen gängigen Online-Portalen zu beziehen.

Und auch die Freunde von eBook dürfen sich freuen – selbstverständlich ist Frag doch das Vanilleeis auch für alle gängigen Reader verfügbar – bis Mitte September übrigens zum Aktionspreis von 2,49 Euro! Schnell sein lohnt sich also.

Holger und Christoph sind zurück!

Für alle Freunde und Leser, welche die Vorankündigung vielleicht versäumt haben: Holger und Christoph aus meinem Roman Wodka für die Königin scheinen ganz besonderen Eindruck hinterlassen zu haben, und darum erfülle ich allen Fans der beiden natürlich gerne den Wunsch nach einem neuen Abenteuer mit den beiden.

Und was erleben die beiden?

Es heißt, dass beide Hälften eines Paares sich immer ähnlicher werden, je mehr sie zusammen sind. Bei Holger und Christoph scheint da ein klitzeklein wenig schiefgelaufen zu sein. Dadurch gerät das Leben der beiden ziemlich durcheinander, und als auch noch Holgers Hund Charly sich ein paar unschöne Eigenheiten angewöhnt, muss Holger auch noch so etwas ähnliches wie eine Straftat vertuschen…

Was bleibt noch zu sagen?

Nicht viel – nur bannig lieben Dank an alle Leser für den Support in den letzten Jahren. Ich wünsche Ihnen und euch allen ganz, ganz viel Freude mit Frag doch das Vanilleeis – ab heute offiziell im gedruckten und elektronischen Buchhandel erhältlich!

Pressehinweis:

Kostenlose Rezensionsexemplare für Journalisten (nachgewiesener Presseausweis erforderlich!) können unter presse(at)bod(punkt)de direkt beim Verlag angefordert werden.