Dorothy un Rose [op Platt]

Dat gifft so dösbaddelige Angewohnheten, de sik över de Johren hinweg lütt bi lütt in’n Ehe inslieken. Bi mien Mann un mi is dat wat, dat ik gern das „Golden Girls Syndrom“ nenn. Bi düsse Serie is dat jo jümmers so wesen, datt Rose wat ganz Offensichtlichet hinnerfrogt un denn vun Dorothy ’n sarkastischen Kommentar kasseert hett.

So löppt dat bi mien Mann un mi ook. Weiterlesen

Fünfzig!

Allmählich bekomme ich ein bisschen Panik. In drei Tagen wird mein Herr Gemahl fünfzig. FÜNFZIG! Ich habe doch so gar keine Erfahrung mit einem Mannsbild in so einem Alter. Ändert sich da was bei der Pflege? Muss ich ihn öfter füttern oder muss er öfter raus zum Lüften?

Aber mal im Ernst: Weiterlesen

Fofftig!

Bileten krigg ich so’n böten Panik. In dree Dogen weert mien Herr Gemohl fofftig. FOFFTIG! Ik heff doch so gor keen Erfohrung mit’n Mannsbild in so’n Öller. Ännert sik da wat bi de Pflege? Mutt ik ehm öfter füttern ode mutt he öfter no buten to’n Lüften?

Ober mol in’n Ernst: Weiterlesen

Wir bleiben zuhause

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich es mit dem Fernsehen nicht so habe. Ich finde es sterbenslangweilig, stundenlang auf diesen ollen Glotzkasten zu schauen. Montags, die dreißig Minuten für diese Sendung auf BBC Two sind gerade noch das, was ich an Geduld aufbringen kann. Und selbst da bin ich froh, dass die aktuelle Staffel nun nach achtundzwanzig Folgen endlich vorbei und bis Oktober Ruhe im Karton ist.

Aber mit zwei Mannsbildern auf achtundvierzig Quadratmetern musst du dir was einfallen lassen, Weiterlesen

Wi blifft tohuus

Jedeen, de mi kennt, weet, datt ik dat nich so mit fernsehen heff. Ik find dat starvenslangwielig, stündenlang op diesen ollen Glotzkasten to kieken. Maandags de dörtig Minuten föör düsse Sendung op BBC Two is grad noch dat, wat ik an Geduld opbringen kann. Un sölvs do bin ik froh, dat de aktuelle Staffel nu no achtuntwintig Folgen endlich vörbi un bit Oktober Ruh in’n Karton is.

Aber mit twee Mannsbilder op achtunveertig Quadratmeter mutt du di wat infallen loten, Weiterlesen

Twee in een

Wenn een düsser Doge so no buten kiekt, is een nich so weerklich no Fröhlingsgeföhle tomoot. Dat is natt, köhl un jichtenswie so unkommodig. Also musst du di wat infallen loten, domit di dat tominst in de Seel ’n beten licht und warm weert. Also hett mien Mann uns Osterdekokrom ut’n Keller holt.

Dat gifft jo wirklich niedliches Tüch för de Ostertiet – Weiterlesen

Kuddelmuddel (hochdeutsch)

Ein Kuddelmuddel ist meist… naja, ein Kuddelmuddel. Also etwas, das man nicht wirklich so gern haben möchte. Packst du einen roten Strumpf zu deiner weißen Kochwäsche, hast du hinterher ein Kuddelmuddel in deinem Wäscheschrank. Kaufst du mehr ein, als du dir leisten kannst, hast du ein Kuddelmuddel auf deinem Konto. Das ist dann eher ein schlechtes Kuddelmuddel.

Es gibt aber auch gutes Kuddelmuddel. Weiterlesen

Kuddelmuddel (op Platt)

Een Kuddelmuddel is meest… no jo, ’n Kuddelmuddel. Also wat, dat een wirklich nich so gern hebben will. Packst du ’n roden Strump mit to dien witte Kookwäsch, hest du achterno ’n Kuddelmuddel in dien Wäscheschapp. Kööpst du mehr in as du di leisten kunnst, hest du ’n Kuddelmuddel op dien Konto. Dat is denn eher ’n slechtet Kuddelmuddel.

Dat gifft ober ook gotet Kuddelmuddel. Weiterlesen

Zukunftsmusik

Moin und frohes neues Jahr.

Gut reingekommen? Bei meinem Mann und mir ist es so entspannt zugegangen wie lange nicht. Wir sind nämlich so müde gewesen, dass wir nicht mal Dinner for one und Tratsch im Treppenhaus geschaut haben. Wir haben uns zwar noch etwas Feines zum Altjahrsabend gekocht und danach wieder Klar Schiff in der Küche gemacht, aber um halb zehn sind wir so müde gewesen, dass wir Weiterlesen

Tokunftsmusik

Moin un frohet nieget Johr.

Goot binnen kamen? Bi mien Mann un mi is dat so entspannt afgangen as lang nich. Wi sünd neemich so mööd wesen, datt wi nich mol Dinner for One un Tratsch im Treppenhaus kiekt hefft. Wi hefft uns twors no wat Feinet to’n Altjohrsobend kocht un achterno wedder klor Schipp in de Köök mookt, ober um halvig teihn sünd wi so mööd wesen, datt wi Weiterlesen

Veränderung

Veränderung gehört zum Leben wie das trashige zum Eurovision Song Contest. Man mag das nicht immer leiden, aber es ist immer dabei, ob du das nun willst oder nicht. Kann man nicht gegen machen.

Dieser Tage ist mein Mann ziemlich missgelaunt. Weiterlesen

Verännerung

Verännerung gehört to’t Leven as dat „trashige“ to’n Eurovision Song Contest: Een much dat nich jümmers lieden, ober dat ist jümmers dorbi, ob du dat nu wüllst ode nich. Kannst nix gegen moken.

Düsser Doge is mien Mann bannig füünsch. Weiterlesen

Stummes P

Den Rekord für die meisten gespielten Vorstellungen aller Zeiten hält mit über 25.000 Aufführungen das Kriminalstück The Mousetrap, das seit 1952 ununterbrochen jeden Abend in London aufgeführt wird.

Heißt es zumindest von offizieller Seite.

Inoffiziell möchte ich behaupten, dass mein Mann und ich diesen Rekord längst eingestellt haben, obwohl wir erst seit einundzwanzig Komma fünf Jahren bei der Sache sind.

Unser ganz eigener Theaterstoff heißt Weiterlesen

Helden (hochdeutsch)

Der erste Held in meinem Leben, das muss so mit sechs oder sieben gewesen sein, war Timmy der Hund von den Fünf Freunden. Der hat immer heimlich eine Botschaft zur Polizei gebracht, wenn die vier Kinder mal wieder von den Ganoven gefangen genommen worden sind – oder er hat gleich zugebissen.

Über die Jahre haben sich meine Helden weiterentwickelt. Weiterlesen

Helden (op Platt)

De eerste Held in mien Leven, dat mutt so mit söss ode söben wesen sien, is Timmy de Hund vun de Fünf Freunde wesen. He hett jümmers himlich ’n Botschap no de Udls bracht, wenn die veer Kinners mol wedder vun de Spitzbuben gefangen nohmt worrn sünd – ode he hett glieks tobissen.

Över de Johrns hefft sik mien Helden wieterentwickelt. Weiterlesen