Moin!
Nach den Büchern des Jahres in der vergangenen Woche ist am heutigen Throwback Thursday meine Musik des Jahres 2015 an der Reihe. Weiterlesen
Moin!
Nach den Büchern des Jahres in der vergangenen Woche ist am heutigen Throwback Thursday meine Musik des Jahres 2015 an der Reihe. Weiterlesen
Moin! Zum Wochenende einfach mal wieder eine Häppchensammlung mit schönen Sachen, quasi als mentaler Aperitif.
Ein Lächeln ist eine Kurve, die alles geraderückt. (Phyllis Diller)
Hamburg, Juli 2014. St. Pauli Landungsbrücken, Brücke 3. Blick auf die Elbe. Auf dem Strom zieht der Touristendampfer Louisiana Star auf Hafenrundfahrt vorbei. Hinter mir ein paar Touristen aus den US-Südstaaten, der Southern Drawl-Akzent, dickflüssig wie Schiffsdiesel, ist unverkennbar: „Whoay dou thaey imaytayte awr Missussipay-Staemurrs? Dair’re nawt even frum hair. Dis is sawch bullshet.“
Es lässt sich nicht leugnen: Das sommerliche Wetter ist ebenso vorbei wie das Goldene am Oktober. Zeit, die Sommerplaylist und die Sommeralben vom Smartphone runterzuschmeißen und das Winterrepertoire zusammenzustellen. Die ersten Album-Kandidaten: Billy Idol: Kings & Queens of the Underground – Mando Diao: Infruset – Garou: Version Intégrale – Minnie Driver: Sea Stories – Noa: Love Medicine – Curtis Stigers: Secret Heart – Rasmus Walter: Lige her, lige nu [Akustisk].
Heute Morgen beim Edeka an der Kasse, die Kunden hinter mir: „Wollsse schomma bein Bäcker gehn, Küchsken für gleich nache Omma holn?“ Das kann man nicht mal mehr mit dem Urtümlichen eines Dialekts schönreden. Das tut einfach nur körperlich weh…
Die Jahresabrechnung für Strom und Gas hat uns eine ordentliche Rückzahlung beschert. Schön, wenn die ergriffenen Maßnahmen was bringen und man so etwas Geld für den nächsten Urlaub zurücklegen kann.
Ich liebe die plattdeutschen Kurzgeschichten von Matthias Stührwoldt. Witzig, bodenständig, ehrlich und ganz oft zu Herzen gehend. Den noch fehlenden älteren Band Gassi gahn und das gerade neu erschienene Buch Dat meiste geiht doch vörbi habe ich heute beim Bücherhöker meines Vertrauens bestellt und kann es morgen abholen. Lesestoff fürs Wochenende: Check!
Mein Mann hat sich mal wieder selbstgebackene Franzbrötchen gewünscht. Wer kann bei diesem lieben Blick schon „Nein“ sagen?
Auch, wenn man sein altes eMail-Postfach schon über ein halbes Jahr nicht mehr nutzt, es aber aus Kündigungsfristgründen aber noch existiert, sollte man immer wieder mal reingucken – es könnte sich doch noch mal eine wichtige Nachricht anfinden…
Wochenausklangs-Latte Macchiato im Lieblingscafé. Der Gemahl hat einen Arzttermin, also gehe ich ausnahmsweise allein. Am Tisch gegenüber attraktive Frau von Anfang dreißig. Sie baut Blickkontakt auf, lächelt mir immer wieder zu. Kurz: Sie flirtet. Schmeichelhaft, aber aus bekannten Gründen sinnlos. Ich lächle bedauernd, halte die rechte Hand hoch und deute auf mein Rainbow-Armband. Sie versteht, doch statt die Sache mit Humor zu nehmen, wirft sie mir böse Blicke zu und einen Geldschein auf den Tisch und stapft wütend raus. Tja, wir sind wohl doch Ganoven…
Schönes Wochenende!!!
Es ist etwa so, als würde man versuchen, die berühmte Liebe auf den ersten Blick zu erklären: Es geht nicht, weil es einfach Dinge im Leben gibt, die sich jeder Erklärung entziehen. Darum habe ich auch heute noch arge Nöte, die Frage „Was soll das?“ zu beantworten, die mir vor geraumer Zeit schon von meinem Mann gestellt wurde, als ich eines Tages in unsere Küche stürmte und die Lautstärke der Stereoanlage so energisch auf null drehte, dass ich den Knopf dabei fast abbrach. Ich wusste ja selber nicht, wieso, weshalb und warum ich plötzlich so auf hundertachtzig war, denn drei Minuten später war der Spuk auch schon wieder vorbei. Vielleicht war es nur der übliche Blues zum Wochenbeginn, denn es war eigentlich ein ganz normaler Montag wie jeder andere.
Doch am nächsten Tag wiederholte sich das Ganze, und dann auch noch gleich zweimal. Bis ich allmählich dahinterkam: Es passierte immer bei dem Lied Heart Skips a Beat von Olly Murs. Irgendetwas in oder an diesem Lied macht mich rasend, doch ich kann beim besten Willen nicht ermitteln, was und weshalb. Wenn man ihn auf Fotos sieht, scheint Herr Murs ein liebes kleines Ding zu sein, und seine anderen Lieder sind zwar keine große Sangeskunst, aber sie stören auch nicht weiter, das ein oder andere finde ich sogar ganz nett. Doch jedes Mal, wenn dieses Lied über die Kardio-Arrhythmie läuft, stehe ich binnen Zehntelsekunden unter Strom und möchte am liebsten die komplette Stereoanlage aus dem Fenster werfen.
Falls jemand unter den Lesern des Wortgepüttscher dieses seltsame Phänomen (ggf. mit einem anderen Lied) auch kennt und eine Erklärung dafür liefern kann – nur her damit!