Am Rande erlebt

War das jetzt gerade Torjubel? Nein, doch nicht. Zu schnell ist da nur wieder dieses unterschwellige Geräusch vieler durcheinander murmelnder Stimmen.

Obwohl ich gar kein Fußballfan bin, bin ich dennoch geübt darin, die Geräuschkulisse der Fans des lokalen Bolzvereins zu interpretieren, Weiterlesen

Aretha, Amerigo und ein bisschen Arbeit

Reisetagebuch 2018 – Teil 5

Hamburg – Donnerstag, 16.08.2018 – morgens im Hotel

Was für eine Ungerechtigkeit. Da wirst du morgens wach und hörst als erstes in den Radionachrichten, dass Aretha Franklin tot ist. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, bekommst du drei Minuten später den neuesten Schlager der Saison von irgendeinem deutschen Sangesternchen um die Ohren gehauen und damit erstmal so richtig vorgeführt, mit welcher Lücke wir zurückgelassen werden. Im Hintergrund hörst du dabei den großen Vinylius – oder wer immer der Schutzpatron der Popmusik ist – grausam lachen.

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Heiß oder kalt?

Warm in der letzten Zeit, oder? Mancher scheint’s davon ziemlich in seinem Oberstübchen zu kriegen. Vorhin hat sich in der Straßenbahn jemand neben mich gesetzt und dabei Rudi CarrellsWann wird’s mal wieder richtig Sommer gesungen.Bei sechunsdreißig Grad Außentemperatur – ich will gar nicht wissen, welchen Temperaturen wir in der Bahn ausgesetzt waren! Zu seinem eigenen Glück ist der Typ nach einer Station wieder ausgestiegen, Weiterlesen

Hitt ode kolt?

Worm in de lotern Tiet, ode? Mannig een schient dat dorvun bannig in sien Bregen to kriegen. Vorhin is in de Strotenbohn een blang mi to setten kamen un hett dorbi Rudi Carrells Wann wird’s mal wieder richtig Sommer sungen. Bi sössundörtig Grod butendörs – ik will gor nich weten, welche Temperatur wi in den Bohn utsetzt wesen sünd! To sien eegen Glück is he no een Station wedder utstiegen, Weiterlesen

Sündenhafen – Hafensünden

Reisetagebuch Hamburg, Juli 2017 – Teil 6

 

Auf der Zielgeraden kommt dann doch noch ein bisschen mehr Leben in die Sache…

 

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30 Songs, die einfach zum Leben gehören

Ist das Wetter dieser Tage nicht herrlich? Natürliches Licht im Übermaß und Temperaturen, wie sie schöner nicht sein könnten. Heute Morgen war ich schon um fünf Uhr zum Sport, und anschließend habe ich mein Frühstück auf dem Balkon genossen.

Zum Schreiben ist es inzwischen allerdings viel zu warm, also mache ich es mir einfach. In den Social Networks spukt mal wieder eine „Challenge“ herum, und weil die wirklich wenig Arbeit macht, muss sie heute als Thema herhalten.

Es ist ganz leicht.

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Sag mal, wo leben wir denn eigentlich?!

Das neben der Tagesschau zweite große Fernsehhochamt an jedem Abend zieht mindestens genau so viele Zuschauer  und wird wahrscheinlich auch noch oftmals als das wichtigere empfunden, denn nicht umsonst wird außer zum festen Sendeplatz wenige Minuten vor dem 20-Uhr-Klassiker auch noch von nahezu jeder Regionalsendung in den Dritten während der zwei Stunden davor zelebriert: Ein elegant gekleideter Herr oder eine eben solche Dame tritt mit gewinnendem Versicherungsvertreterlächeln vor die Kamera und faselt mit gewichtiger Attitüde von Isobaren und Stratus nebulosus. Reichlich nebulös, das Ganze… Weiterlesen

Fremdkörper gesichtet

Moin!

Am Himmel über unserer Stadt wurde heute ein unbekanntes Objekt gesichtet. Durch langjährige Erfahrung als Krimileser hinreichend geschult, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, diesem Phänomen zwecks näherer Identifikation auf den Grund zu gehen. Ich bitte daher um Nachsicht, wenn es daher heute keinen größeren Text, sondern nur eine Phantomzeichnung gibt: Weiterlesen

Ein gemütlicher Abend

Die nicht-platten Leser haben bestimmt schon drauf gewartet – heute gibt’s die hochdeutsche Übersetzung des plattdeutschen Artikels vom letzten Montag. Viel Spaß damit! Weiterlesen

Een kommodigen Obend

Sünnobend, 03.09.2016 – meist Klock söben

Nu is de Sommer al doch no in de Pampuschen kamen. Ofschoon dat intwüschen to de Tagesschau-Tiet al wedder met de Schummeree losgeiht, is dat al foken so worm, datt een ook no Middernacht in Weiterlesen

Eins, zwei, drei, vier – DRACULA!

fünf, sechs, sieben, acht – DRACULA!

Wie der alte Kinderreim weitergeht, weiß ich nicht mehr, da sind nur noch vage Erinnerungen an Weiterlesen

Ich packe meinen…

20141014-01… Rucksack und nehme mit: Meine Schreibmappe, was zu trinken, ein paar Möhrchen zum Knabbern und eine Wolldecke. Damit gehe ich in den nahegelegenen Park und verlege die Wortpüttscherei nach draußen. Und auf dem Rückweg werde ich mir noch einen Espresso in meinem Lieblingscafé gönnen.

14. Oktober, 22° Celsius und ich laufe in Shorts und T-Shirt rum – es wäre Sünde, sich an diesem Tag selbst im Büro einzusperren.

Ich bin dann mal weg…