Kommong ßa wa?

Es gibt so Dinge, die hat man einfach nicht auf dem Schirm, bis sie einen regelrecht verfolgen. Da wird man in einem Zeitungsartikel mit dem Wort „Aurikel“ konfrontiert, das man rund neun Jahre nicht gehört hat. Es zaubert einem ein Lächeln auf das Gesicht, denn es sind die Lieblingsblumen der vor eben diesen neun Jahren verstorbenen Großmutter gewesen. Plötzlich ist man von Aurikeln umgeben: Weiterlesen

Eins und eins, das macht zwei

„Guten Morgen!“

„Hallo!“

„Moin, moin!“

„Bis gleich!“

Hä?

Über die spontanen Grüße dieser drei mir völlig fremden Menschen habe ich mich wirklich gefreut, das erlebt man hierorts nicht sehr oft. Aber die von # 4 in Aussicht gestellte, offenbar fest geplante neuerliche Begegnung irritiert mich dann doch. Denn auch diesen jungen Gentleman kenne ich nicht.

Überhaupt passiert es mir in letzter Zeit öfter, dass ich gerade hier, in der Umgebung dieser Schule, verstärkt von mir unbekannten Menschen gegrüßt werde, die umgekehrt scheinbar mit mir auf recht vertrautem Fuß stehen. Ist das wieder einer meiner merkwürdigen Träume? Weiterlesen

Für immer und ewig

Hier in Deutschland war es bereits Oktober, als plötzlich niemand mehr an heißen südlichen Rhythmen vorbeikam, die sich mit Oldieklassikern mischten. Der Herbst dieses speziellen Jahres gestaltete sich so leidenschaftlich schwül wie der Sommer, in welchem die Filmstory angesiedelt war. Überall wurden Hebefiguren geübt, die Verkäufer von Tanzschuhen meldeten Umsatzrekorde, die Tanzschulen selbiges bei ihren Anmeldezahlen.

Aber vor allem: Was haben wir nicht geschmachtet, geseufzt und geträumt! Je nach persönlicher Disposition wollte man so cool sein wie der Held oder man träumte sich in seine Arme, nämlich an Stelle der Heldin. Weiterlesen

Alles klar!

Einmal „der Chef von’s Ganze“ sein. Einmal die ganze Welt nach der eigenen Pfeife tanzen lassen. Einmal alle Geschicke so lenken, wie es einem am besten passt.

Geht. Hab‘ ich letzte Nacht nämlich gemacht. Zwar nur Weiterlesen