Zu früh, zu spät

Heute wird an Rhein, Main und anderen Orten Weiberfastnacht gefeiert, und für mich als ausgesprochenen Karnevalsmuffel ist der diesjährige Termin für den Rosenmontag schon viel zu spät im Jahr, zumal mein Mann bereits seit sieben Tagen jeden Abend Prunksitzungen aus den diversen närrischen Hochburgen im Fernsehen schaut. Wenn ich bedenke, dass das noch bis zum Aschermittwoch nächste Woche weitergeht, frage ich mich doch ernsthaft, womit so ein niedliches Kerlchen wie ich es verdient hat, ausgerechnet an einen Karnevalsenthusiasten geraten zu sein. Eines Tages werde ich wohl noch als „ein Verzweifelter in D.“ bei den Briefkastentanten einschlägiger Illustrierter im Arztwartezimmer enden.

Apropos zu spät – Weiterlesen

Veränderung

Veränderung gehört zum Leben wie das trashige zum Eurovision Song Contest. Man mag das nicht immer leiden, aber es ist immer dabei, ob du das nun willst oder nicht. Kann man nicht gegen machen.

Dieser Tage ist mein Mann ziemlich missgelaunt. Weiterlesen

Verännerung

Verännerung gehört to’t Leven as dat „trashige“ to’n Eurovision Song Contest: Een much dat nich jümmers lieden, ober dat ist jümmers dorbi, ob du dat nu wüllst ode nich. Kannst nix gegen moken.

Düsser Doge is mien Mann bannig füünsch. Weiterlesen

Dann mal zu!

Weihnachten ist längst vorbei. In den Läden liegt dieser Tage bereits das erste Osterzeugs, und zwischen Düsseldorf und Mainz kramen die Leute allmählich ihre Klamotten für den Karneval zusammen. Es gibt natürlich auch „Gallische Dörfer“, wo es ganz anders zugeht – diese Menschen sieht man dann in den regionalen Nachrichtensendungen als Kuriosum in den letzten zwei Minuten, bevor zur Tagesschau nach Hamburg umgeschaltet wird:

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Denn men to!

Wiehnachten is nu al lang vörbi. In de Lädens liggt düsser Doge dat erste Ostergedöns, un twüschen Düsseldorf und Mainz kromen de Lüüd bilütt ehr Kledaasch för’n Karneval tosomen. Dat gifft notürlich ook so „Gallische Dörpens“, wo dat ganz anners is – düsse Minschen sieht een dann to meest in regionole Norichtensendungesn as Kuriosum in de lotern twee Minuten bevör to de Tagesschau no Hamburg umschaltet weert: Weiterlesen

Blick zurück in Zuversicht

Es heißt doch, je älter man wird, desto mehr besinnt man sich auf die Kindheit zurück. Aus eigener, unlängst gemachter Erfahrung kann ich dazu nur eins sagen:

Stimmt.

Vor ein paar Tagen habe ich nämlich meinem Mann den Rücken mit einer Salbe eingerieben und kam mir angesichts des dem schmerzlindernden Balsam entströmenden Odeurs plötzlich wieder vor wie vor *nuschelnuschel*-zig Jahren in der Grundschule: Weiterlesen

Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Nee, was fliegt die Zeit vorbei. Mir kommt es vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass ich die ersten Maiglöckchen geplückt habe, und jetzt sind schon wieder die ersten Türen der Adventskalender geöffnet. Nicht mehr lange und wir sind durch mit dem Jahr. Manche Dinge bleiben wie immer – Muttertag ist am zweiten Sonntag im Mai, Heiligabend ist am vierundzwanzigsten Dezember und so weiter. Es gibt aber auch ziemlich viel, das sich ändert. Beim Menschlichen, zum Beispiel: Alte Menschen gehen, Säuglinge werden geboren.

A propos alt und jung. Weiterlesen

Freuhling, Sommer, Harvst un Winter

Nee, wat fleegt de Tiet vörbi. Mi kummt dat vor as weer dat jüst gistern weesen, datt ik de ersten Maiglöckchen plückt heff, un nu sünd al wedder de eerten Döörn vun’n Adventskalender open. Nich mehr lang un wi sünd dör mit dat Johr. Mannige Saken blieven as jümmers – Mudderdog is an’n tweeten Sünndag in’n Mai, Hilligobend is an’n veeruntwinnigsten Dezember un so wieter. Dat giff ober ook bannig veel, dat sik ännert. Bi’t Minschliche, to’n Bispeel: Ole Lüüd geihn, jung Tittkinners weern born.

A propos ol un jung. Weiterlesen

Gurkenhobel auf Schienen

Wir haben Masern – es muss Weihnachten sein lautete der deutsche Titel einer der Kolumnen von Amerikas beliebtester Hausfrau Erma Bombeck. In meiner Familie finden solche wenig zauberhaften Abwechslungen zwar nicht immer punktgenau an Weihnachten statt, hauptsächlich passiert in den acht Wochen vorher: Weiterlesen

Wie? Jetzt schon?

Wenn ich an jedem Donnerstag um kurz vor acht für meinen allwöchentlichen medizinischen Termin das Haus verlasse, ist das ein Routinemarsch wie der Weg zum Job: Feste Strecke, festes Ziel, immer die gleichen Leute, immer zur gleichen Zeit. Einziges Zeichen von Veränderung sind die Blätter an den Bäumen im Kreislauf der Jahreszeiten. Selbst der Aufbau des hässlichsten Adventsgesteckes der Welt, also des riesigen Weihnachts-„Baumes“, auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt ab Ende Oktober wird nicht viel anders wahrgenommen. Nämlich gar nicht. Weil es Gewohnheit ist.

Heute Morgen habe ich es dann doch mal wahrgenommen: Weiterlesen

Sei vorsichtig, was du dir wünschst…

… es könnte in Erfüllung gehen.

Kalendersprüche sind – ähnlich wie Gerüchte – wohl deswegen so verpönt, weil in ihnen immer ein Kern Wahrheit steckt. Gerade erst durfte ich wieder mal genau diese Erfahrung machen. Weiterlesen

Sommerzeit

Der Zenith ist überschritten. Noch ein paar Tage, in denen man hier und da ein paar Bemerkungen zum Thema aufschnappt, und dann ist wieder Ruhe für sieben Monate. Es ist eines dieses weiteren Themen, über die sich so herrlich nörgeln lässt. Und darin sind wir doch richtig gut geworden, nicht wahr?

Nie passt was, irgendein Haar in der Suppe gibt es immer. Im Winter: Weiterlesen

Tusch des Schreckens

Wieder mal bin ich spät dran mit der Bloggerei. Wieder gibt es gute Gründe:

Erstens: Mein allsonnabendliches Samurai-Sudoku im Hamburger Abendblatt war heute so verflixt knifflig, dass ich nicht eher dazu gekommen bin.

Zweitens: Bis vor ein paar Minuten war ich drauf und dran, euch darüber zu informieren, dass es hier von mir nichts mehr zu lesen gibt und mich dann zu verabschieden.

Warum? Kann ich euch sagen! Weiterlesen

Einmal werden wir noch wach…

… und dann gibt’s das nächste Mal Frühstück.

Nein, zum Rezitieren über an ganzen Generationen erprobter Weihnachtslieder und/oder -gedichte bin ich wirklich nicht geeignet. Ich mag das einfach nicht. Letztes Jahr habe ich mir einen Spaß daraus gemacht, ein Spiel aus einer meiner Lieblingssendungen nachzuspielen. Es nennt sich „One song to the tune of another“, man soll also den Text eines Liedes X auf die Melodie eines anderen Liedes Y singen. Hat rein technisch bestens geklappt. Nur hört sich das Lieblingskarnevalslied meines Mannes gesungen auf die Melodie von Stille Nacht, heilige Nacht eher wie ein Totenmarsch an.

Ist also nicht so wirklich meins, diese weihnachtliche Reimerei. Aber ich glaube, ich kann ganz gut den ein oder anderen Schwank aus meiner Jugend und anderen Epochen meiner Vergangenheit wiedergeben. Und da wir hier gerade so nett das letzte Mal vor Weihnachten beisammen sind, will ich einfach mal loslegen: Weiterlesen

Throwback Thursday 2017

Nur noch 17 Tage bis Altjahrsabend… Wenn ich jetzt nicht langsam mit dem traditionellen Jahresrückblick auf einige meiner Highlights um die Ecke komme, kann ich es auch bleiben lassen. Will ich aber nicht, also kein weiteres Vorgeplänkel mehr. Los geht’s Weiterlesen