Verachtet, verehrt und unvergänglich

Vor einiger Zeit habe ich hier die BBC-Fernehsendung Only Connect vorgestellt. In diesem verdammt schweren Quiz geht es darum, die gemeinsame Verbindung von maximal vier Hinweisen zu finden, die auf den ersten Blick überhaupt nichts gemeinsam haben können.

Genau das machen wir jetzt auch mal. Die vier Hinweise sind: Weiterlesen

Sommermucke

Sommerhits zeichnen sich nur selten dadurch aus, besondere Perlen im Schmuckkasten der Poesie zu sein. Macarena  – The Ketchup Song – Mambo No. 5 – Coco Jambo… Die Beispiele sind hinlänglich bekannt. Aber immerhin sind sie eigens für den ihnen zugedachten Zweck komponiert worden: Wer möglichst anspruchslos abtanzen will, braucht keine tiefschürfenden Texte. Da reicht es vollkommen, wenn sich „nackte Friseusen“ auf „feuchte Haare“ reimt.

Es gibt auch Beispiele, bei denen bestehende Melodien mit einem neuen Text versehen werden. Weiterlesen

Wochenendtelegramm

Sonnabend, kurz nach zwanzig Uhr. Ich denke mal, hier wird heute sowieso kaum jemand lesen, so von wegen #GERSWE oder meinethalben auch #SWEGER (im Grunde genommen ist es mir sch**ßegal), also mache ich es mir nochmal leicht mit ein paar Gedankensplittern der letzten Tage:

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30 Songs, die einfach zum Leben gehören

Ist das Wetter dieser Tage nicht herrlich? Natürliches Licht im Übermaß und Temperaturen, wie sie schöner nicht sein könnten. Heute Morgen war ich schon um fünf Uhr zum Sport, und anschließend habe ich mein Frühstück auf dem Balkon genossen.

Zum Schreiben ist es inzwischen allerdings viel zu warm, also mache ich es mir einfach. In den Social Networks spukt mal wieder eine „Challenge“ herum, und weil die wirklich wenig Arbeit macht, muss sie heute als Thema herhalten.

Es ist ganz leicht.

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Die kleine Bank im Alsterpark

Eigentlich war es nur eine kleine Anekdote aus dem Familienleben gemischt mit ein bisschen Trivia, garniert mit ein paar eher liebevollen Spötteleien über Musik, die zur Jugendzeit meiner Mutter populär war. Aber es hat sich einiges verändert Weiterlesen

10 Beobachtungen aus der Twilight Zone…

… zwischen Morgengrauen und erstem Kaffee am Schreibtisch.

 

  1. Ein fröhliches „Guten Morgen – tolles Wetter heute“ vom Balkon herunter wird um zehn nach fünf morgens nicht von jedem Nachbarn auf dem Weg zur Arbeit geschätzt.
  2. Wenn man beim Frühstück in das Pulver für seinen Protein-Shake niest, seht man hinterher aus, als wäre in einer schlechten Filmkomödie eine Kokainladung explodiert.
  3. Ein auf der Joggingpiste entgegenkommender Mann kann noch so männlich, tough, muskulös und „Woof!“-inspirierend daherkommen – wenn er das falsche Eau de Toilette trägt, verwandeln sich seine militärisch inspirierten Klamotten mit Tarnmuster vor dem geistigen Auge trotzdem in ein Tutu und ein Blumendiadem im Haar.
  4. Heinz Erhardt soll seine besten Ideen für Texte immer zuhause im „gekachelten Zimmer“ gehabt haben. Mir fallen sie dummerweise immer auf der Piste ein. Problem: Bis ich zuhause bin, habe ich die meisten wieder vergessen, und während des Laufens Aufgeschriebenes ist hinterher selbst für mich unleserlich.
  5. Mir sind in den letzten fünfzehn Jahren insgesamt vier Kinder begegnet, die mit ihrer Naseweisheit, ihrer vorlauten Art und vor allem dem nicht zur Wiedergabe geeigneten Vokabular einfach unerträglich waren. Sie haben alle Levent geheißen. Entweder liegt’s am Namen oder ich werde verfolgt.
  6. Ein Autofahrer A, der mitten auf der Straße steht, um Autofahrer B in epischer Breite dessen Fahrfehler zu erläutern, während sich hinter dem Auto von A fünf weitere Autos stauen und ungeduldig hupen, sollte vielleicht seine eigene Kompetenz überdenken.
  7. Petra Schürmann hat schon vor dreißig Jahren in einer Fernsehsendung gesagt, dass der Hosenrock der scheußlichste Modeartikel ist, den es je gegeben hat. Die Frau neben mir an der Ampel ist zu jung, um diese Sendung gesehen zu haben. Das Urteil von Frau Schürmann gilt trotzdem.
  8. Morgens um halb sieben schon Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken, gilt gemeinhin als nicht comme il faut. Es sich mit seinen Kumpanen der Nacht in einem Park bequem zu machen, eine Picknickdecke auszubreiten und dem Sonnenaufgang mit Bier aus polierten Pilstulpen zuzusehen, hat trotzdem irgendwie Lebensart.
  9. Die WhatsApp von einem guten Freund, die bei der Rückkehr auf mich wartet und mit der er sich für den langen Klönschnackabend gestern bis weit nach Mitternacht auf dem Balkon bei einer schönen Flasche Weißwein bedankt, bestätigt die Richtigkeit der Entscheidung, auch dieses Jahr wieder auf den Eurovision Song Contest zu verzichten.
  10. Es ist nichts schlimmer, als sich mit einer schönen Tasse Kaffee an den Schreibtisch setzen zu wollen und festzustellen, dass man gestern vergessen hat, neuen Kaffee zu kaufen.

 

Und was habt ihr heute Morgen schon erlebt?

Leser-Top-10, # 1

Ta-daaaaah!

Hier ist er also – jener Blogeintrag, der es in der Lesergunst ganz nach oben aufs Treppchen geschafft hat.

Es freut mich ganz besonders, ausgerechnet diesen Artikel noch einmal re-posten zu dürfen, denn es ist der einzige Weiterlesen

Leser-Top-10, # 3

Die letzte Urlaubswoche in der Wortpüttscherei hat begonnen – und damit kommen wir auch zu den Kandidaten für das Siegertreppchen der kleinen Nostalgierevue. Viel Vergnügen! Weiterlesen