Singet und seid froh

Weihnachten gilt als gar nicht offiziell eröffnet, ehe gewisse liebgewonnene Rituale nicht stattgefunden haben. So geht es wohl jedem von uns. Der eine besteht auf Würstchen und Kartoffelsalat zum Heiligabend, der andere kann ohne einen ganz bestimmten Weihnachtsfilm nicht existieren, bei meinem Mann und mir sind es die Schallplatten die aufgelegt werden.

Um richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen, brauche ich z . B. The Doris Day Christmas Album von 1964. Es ist eine wunderschöne Platte mit rein weltlichen Weihnachtsliedern, für US-Verhältnisse angenehm schlicht arrangiert, und zu Doris Days herrlich sanftem Gesang muss man eigentlich nichts sagen.

Mein Mann ist da von einem anderen Kaliber. Weiterlesen

Es werde Buch!

In weniger als 48 Stunden ist es soweit: Das dritte Abenteuer mit meinen beiden norddeutschen Jungs Holger und Christoph, Ich will dich doch bloß heiraten!, hat seine Metamorphose von einer Sammlung unsortierter Gedankensplitter über ein lange bebrütetes Manuskript zum fertigen eBook und „richtigen“ Buch komplett hinter sich und geht in die Welt hinaus.

An anderer Stelle hatte ich schon mal berichtet, dass es beim Schreiben zu dieser Story gewisse Anlaufschwierigkeiten gab und wie ich diese sehr befriedigend abstellen konnte. Trotzdem war da noch eine kleine Baustelle übrig: Weiterlesen

(Vor-)Weihnachtszeit…

(Vor-)Weihnachtszeit…

 

Die Zeit des lieblichen Aromas von Duftkerzen, Lebkuchen, Glühwein.

Die Zeit für den beliebtesten Märchenfilm.

Die Zeit für so schöne Lieder wie Doris Days Silver Bells.

Die Zeit, das dunkle Draußen durch warmes Kerzenlicht und einem helleren Innen auszugleichen.

Die Zeit zum liebevollen Verpacken der Geschenke für Heiligabend.

Die Zeit für kalten Angstschweiß:

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Zahlen, bitte!

349.006

54.050

7.068

236

30 x 60

Nein, das sind weder die Gewinnquoten im Spiel 77 noch die Geschäftszahlen eines großen Unternehmens. Mit diesen Zahlen hat es eine literarische Bewandnis. Weiterlesen

Es ist serviert!

1. Juli!

Ein neuer Monat bedeutet für die meisten in allererster Linie zunächst einmal: Zahltag. An den Bankautomaten und Geldschaltern wird’s heute richtig voll. Bringt Zeit mit dorthin!

Für mich persönlich zählt heute etwas ganz anderes: Weiterlesen

Hamlet und die Chilischoten

Was ist der Unterschied zwischen einem Leser und dem Schreiberling einer Geschichte? Einer der wichtigsten: Der kaufwillige Leser in der Buchhandlung schaut auf die Inhaltsangabe des Covers und eventuell die ersten zwei, drei Seiten, bis er anhand der versprochenen Handlung entscheidet, ob er das Buch kauft.

Für den Schreiberling steht und fällt Weiterlesen

Keine Routineangelegenheit, Ma’am

Jetzt mache ich diesen Affentanz nun schon zum sechsten Mal mit, und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt. Wenn man es genau nimmt, ist es sogar schon Weiterlesen

Vernissage

Das klingt im ersten Moment etwas irreführend – eine Vernissage ist für gewöhnlich die Eröffnung einer Ausstellung. Weil die Zeiten, in denen ein Maler mit der Präsentation eines einzigen Werkes zum Liebling der Saison werden konnte, getrost als vorbei betrachtet werden dürfen, werden daher bei einer Vernissage mehrere Bilder erwartet. Weiterlesen

Drei Tage vor dem Ersten…

… ist das Leben bekanntlich am schwersten. Besonders schwer wird es, wenn es nicht nur drei Tage sind, sondern noch vier Tage zuzüglich der letzten Stunden des heutigem Freitag. Man kann im Übrigen noch ein Schüppchen drauflegen, wenn man nämlich noch einen ganzen Monat dranhängen muss, so dass aus vier Tagen ganz fix derer vierunddreißig werden. Weiterlesen

The Leser sings the Blues

Nach solchen Tagen wie den vergangenen vier ist der Montagsblues doppelt so schlimm wie an einem völlig verregneten langen Wochenende: Tagsüber Sonne satt und die Abende schon so lau, dass man auch ohne dicken Pulli fast bis Mitternacht draußen sitzen konnte. Mal abgesehen von meiner morgendlichen Laufrunde und ein paar kleinen Aktivitäten wie einem Trödelmarktbesuch und auswärts essen gehen anlässlich des Geburtstages meines Mannes gestern Abend habe ich an diesem Wochenende auch nix anderes getan. Einfach auf dem Balkon sitzen, die Ruhe genießen und lesen.

Okay, so ganz stimmt das nicht. Am Sonnabend hatte ich nämlich ein Problem: Weiterlesen

Am Ziel

Auf manche Ereignisse kann man nur mit einem gewissen Maß an Erstaunen blicken, weil sie Weiterlesen